Der Markt für Elektrofahrzeuge (EV) erlebte einen bahnbrechenden Aufschwung und die weltweiten Verkaufszahlen erreichten beispiellose Höhen. Bemerkenswerte Fortschritte in der Batterietechnologie und der Produktionseffizienz trugen dazu bei. Laut Daten von Rho Motion erreichte der Januar einen Meilenstein: Weltweit wurden über eine Million Elektrofahrzeuge verkauft – ein beeindruckendes Plus von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der Umsatzanstieg ist in den wichtigsten Regionen besonders deutlich. In der EU, der EFTA und im Vereinigten Königreich stiegen die Umsätze um29 ProzentJahr für Jahr, während die USA und Kanada eine bemerkenswerte41 ProzentAnstieg. Das erstaunlichste Wachstum wurde jedoch in China beobachtet, wo der Umsatz fastverdoppelt, was auf eine deutliche Verlagerung hin zur Elektromobilität hindeutet.
Trotz Bedenken hinsichtlich reduzierter Subventionen in bestimmten Regionen ist der Aufwärtstrend bei den Elektrofahrzeugverkäufen ungebrochen. Länder wie Deutschland und Frankreich verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr erhebliche Zuwächse. Dieser Anstieg ist vor allem auf die sinkenden Kosten für die Herstellung von Elektrofahrzeugen, insbesondere der Batterien, zurückzuführen.
Gleichzeitig ist die globale Elektrofahrzeuglandschaft Zeuge eines erbitterten Kampfes im Bereich derBatteriepreiseWichtige Akteure der Batterieindustrie, wie beispielsweiseCATLUndBYD, sind Vorreiter bei der Kostensenkung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Berichten von CnEVPost zufolge haben diese Bemühungen zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt: Die Batteriekosten sind auf ein Rekordtief gesunken.
Innerhalb nur eines Jahres haben sich die Kosten für Batterien mehr als halbiert und damit früheren Prognosen der Branche widersprochen. Im Februar 2023 lagen die Kosten noch bei 110 Euro pro Kilowattstunde (kWh), während sie bis Februar 2024 auf nur noch 51 Euro gesunken waren. Prognosen deuten darauf hin, dass sich dieser Abwärtstrend fortsetzen wird. Prognosen zufolge könnten die Kosten in naher Zukunft auf bis zu 40 Euro pro kWh sinken.
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„Dies ist ein gewaltiger Wandel in der Elektrofahrzeuglandschaft“, bemerkten Branchenexperten. „Noch vor drei Jahren galt ein Preis von 40 Dollar pro Kilowattstunde für LFP-Batterien als ehrgeiziges Ziel für 2030 oder sogar 2040. Doch bemerkenswerterweise könnte dieser Wert bereits 2024 Realität werden.“
Das Zusammentreffen von rekordverdächtigen weltweiten Verkaufszahlen und sinkenden Batteriepreisen unterstreicht einen Wendepunkt für die Elektrofahrzeugbranche. Da sich die Technologie weiterentwickelt und die Kosten sinken, dürfte sich die Dynamik der breiten Verbreitung von Elektrofahrzeugen weiter beschleunigen und eine sauberere und nachhaltigere Zukunft für den weltweiten Verkehr versprechen.